- Freiwilligenagenturen reagieren auf die Corona-Krise, indem sie das gesamte Repertoire ihrer Aktivitäten und Kompetenzen aufbieten, während sie gleichzeitig den regulären Betrieb anpassen und die Arbeitsfähigkeit digitalisieren.
 - Mitte März beobachten viele Freiwilligenagenturen ein erhebliches Missverhältnis: Den vielen Hilfsbereiten stehen noch wenig Menschen aus den Zielgruppen gegenüber, die die Unterstützung nutzen.
 - Die Corona-Krise hat bereits negative Folgen für das Engagement: Viele Freiwillige müssen ihre Aktivitäten ein- oder umstellen, worunter Zielgruppen leiden. Auch dass ältere Freiwillige ihr Engagement herunterfahren müssen, wird hervorgehoben.
 - Förderer, so mahnen viele Freiwilligenagenturen, sollten die eingeschränkten Arbeitsbedingungen berücksichtigen, Zielvorgaben anpassen, Corona-Hilfen ermöglichen und ggfs. finanzielle Akuthilfe bieten.
 - Wie sich das bürgerschaftliche Engagement durch die Corona-Krise verändern, dazu gehen die Einschätzungen weit auseinander. Es werde Umschichtungen in den Freiwilligen-Gruppen geben, sagen etwa einige, während andere meinen, am Ende werde sich wenig verändert haben.
 
Quelle: Ermittelt von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen bagfa