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Was hat der Männerchor mit dem Frauenzentrum gemeinsam?

Die 5. MachBar am 20.2. bringt Weimarer Engagierte zusammen.

 

„Mich interessiert immer,  was an Engagement in der Stadt passiert.“, sagt Theresa Zanders auf die Frage, warum sie wiederholt Gast bei der MachBar ist. Vielfältige Angebote zur freiwilligen Mitarbeit hatten die vier eingeladenen Vereine im Gepäck. In jeweils 10 Minuten stellten sie ihre Einrichtung und aktuellen Gesuche dem Publikum, das sich zahlreich in der Küche der Volkshochschule versammelt hatte, vor.

„Unser Verein hat eine lange Tradition“, sagt Dietmar Kuhn, Vorstand des Weimarer Handwerkerchors. „Aktuell suchen wir Sänger, vor allem Tenöre.“ Notenkenntnisse sind nicht erforderlich und selbst Handwerker muss man keiner sein. Nur Musikalität sollte man mitbringen, um das Repertoire, bestehend aus deutschen und internationalen Titeln, in guter Qualität intonieren zu können. Auch auf Geselligkeit wird im Männerchor Wert gelegt. Und Geflüchtete, die gerne singen und über die Musik Kontakt zu Einheimischen suchen, sind erklärt herzlich im Handwerkerchor willkommen. Die Proben finden immer montags, ab 19.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus Weimar-West statt. www.handwerkerchor-weimar.de

„Unsere Angebote stehen ausdrücklich allen, nicht nur Frauen, offen“, erklärt Carmen Hanft. Das Weimarer Frauenzentrum in der Schopenhauer Straße besteht aus einer Beratungsstelle und dem Kommunikationszentrum. Die Leiterin sucht für beide Bereiche nach Unterstützern mit verschiedenen Fähigkeiten und Interessen. Für die Renovierungsarbeiten werden ab April Freiwillige gesucht, die  unter Anleitung eines Malermeisters helfen, die Wände farbig zu gestalten.
Für die Neubelebung des Kommunikationszentrums werden Kursleiter benötigt. Denkbar sind, neben der Verwirklichung eigener Ideen, Angebote wie „gesund und günstig kochen“, Nähwerkstatt, Englischstammtisch, Kreativangebote aller Art oder die Leitung frauenpolitischer Diskussionsrunden.
Im Haus soll außerdem eine Galerie über Frauen, die in Weimar etwas bewegt haben, entstehen. Wer sich für lokale Geschichte und Recherche interessiert, ist hier richtig. Das internationale Teatime Café, geöffnet samstags von 12 – 17 Uhr, freut sich über mehr Gäste. Hier reicht als freiwilliger Einsatz ein Besuch mit Lust auf Kaffee und Gebäck in den Café-Räumen des Frauenzentrums. www.frauenzentrum-weimar.de

Die Mal- und Zeichenschule, vertreten von Leiterin Dana Fürnberg, blickt ebenso auf eine lange Geschichte zurück. Aktuell wird die Malschule jährlich von 800 Teilnehmern im Alter von 3 bis 99 Jahren genutzt. 40 freischaffende Künstler leiten die vielfältigen Kunstkurse. Unter dem Andrang leidet die historische Immobilie. Kleinere Renovierungsarbeiten stehen ständig an. Hier wird Hilfe gebraucht. Auch für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen sowie Exkursionen werden Unterstützer gesucht. Oder auch Assistenten, die Kinderkurse begleiten und die kleinen Maler bei der Sache halten. Einlegen von Flyern in Faltblätter, Materialien des Künstlerbedarfs ordnen und vorbereiten, kleine Texte für Vorankündigungen und Webseite schreiben… Interessierte Freiwillige sind eingeladen, bei einer persönlichen Führung durch das Haus in der Seifengasse, alles über die anstehenden Tätigkeiten zu erfahren. www.malschule-weimar.de

„Verrückt, na und?“ ist ein Präventionsangebot für Schüler, die mit seelischen Krisen zu kämpfen haben. Viele Psychische Erkrankungen entstehen im Jugendalter, Hilfe wird oft zu spät gesucht. Yvonne Müller von der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW), betreut das Präventionsangebot in Weimar und wirbt im Rahmen der MachBar um weitere „persönliche Experten“. Das sind Menschen, die selbst schwierige Lebenserfahrungen gemeistert haben und den Jugendlichen mit Bedarf beratend zur Seite stehen möchten. Am 10. April startet ein dreitägiger Ausbildungsworkshop des Projekts für persönliche und auch fachliche Experten, das sind bspw. Mitarbeiter der Jugendhilfe. Interessierte können den Kurs unverbindlich besuchen und danach entscheiden, ob sie das Projekt unterstützen können. Eingesetzte Experten erhalten eine Aufwandsentschädigung und werden im Team in den Schulen tätig. www.irrsinnig-menschlich.de/psychisch-fit-lernen

Die nächste MachBar findet am 17. April statt.

Infos zu den Vereinen erhalten Sie auf den jeweiligen Webseiten der Vereine oder auf Nachfrage bei der EhrenamtsAgentur:

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