Da am Aktionstag viele Menschen beteiligt sind und das Ehrenamtsteam es trotz Aufbietung aller Kräfte es nicht schaffte, alle Einsatzstellen zu besuchen, lud die EhrenamtsAgentur zum Auswertungstreffen. Noch ist allen der Schülerfreiwilligentag am 5. Juni, bzw. 4. April, präsent..
Stefanie und Anja erklärten, wie die Planung in der EhrenamtsAgentur von der Bekanntgabe des Termins bis zur Ausgabe der Urkunden abläuft.
Vier Einsatzstellenvertreterinnen folgten der Einladung zum Auswertungs-Brunch in die Teichgasse, wo sie von ihrer Arbeit mit den Schülern berichteten, die durch die breite Altersstruktur der Kinder von der 2. bis 10. Klasse, sehr unterschiedlich ausfiel.
Auffallend sei, dass die jüngsten Teilnehmer spielerisch an den Tag herangehen und ihren Einsatz noch als kleines Abenteuer erleben. Sabine Zeune vom Marie-Seebach-Stift ließ z.B. der 2b völlig freie Hand, was sie mit den Bewohnern des Stifts machen wollten. Die einen bastelten mit den Senioren, andere lasen vor und manche leisteten einfach nur „der netten Oma“ Gesellschaft. Selbst zu demenz-erkrankten Menschen fanden die Kinder Zugang.
Der Großteil der älteren Kinder fühlt sich mit handfesten Einsätzen wohler, wo in der Gruppe gebaut, gegraben oder gestrichen wird.
Der Tag bleibt jedoch ein wunderbarer Einstieg in die Welt des Engagements und ist die umfangreiche monatelange Vorbereitung wert, findet Hauptorganisatorin Stefanie Lachmann.
Mit mehr als 5.600 teilnehmenden Kindern thüringenweit hat der diesjährige Schülerfreiwilligentag ein starkes Zeichen für junges Engagement gesetzt. Die vielen Aktionen zeigen eindrucksvoll, wie groß die Bereitschaft junger Menschen ist, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.
Schöner Nebeneffekt: wie in kleinen Runden üblich, bahnten sich erste Kooperationen zwischen den Einrichtungen an.